Ölunfall 2013

Sowas wollen wir in Etzel nie wieder erleben

 

 

 

 

Sicherheits-abstände viel zu gering

Selbst nach eigenem Bekunden -allerdings hinter verschlossenen Türen- hält Storag Etzel einen Sicherheitsabstand, von Gaskavernen zu Wohnhäusern, von 184 Metern für notwendig. Eingehalten werden aktuell aber nur 90 Meter.

Uns liegt ein Gutachten vor, welches noch weitaus größere Abstände für erforderlich hält.

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Weiterhin behauptet die Storag Etzel, Kavernen seien sicher endzuverwahren, daher nochmal zur Erinnerung der Abschlussbericht zum misslungenen Druckaufbautest an der K 102. Der Versuch einen hohen Druck, wie er bei einer Endverwahrung entstehen würde, aufzubauen misslang, da die Sole durch Mikrorisse in das Deckgebirge eindrang.

Bericht zum misslungenen Druckaufbautest der K 102 in den 90ger Jahren
K102-Abschlussbericht_zum_Druckauf_in_de[...]
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Neuer BI-Vorsitzender gegen weiteren Kavernenausbau
2021-10-21 AfH neuer Vorsiztender gegen [...]
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BI wählt Alexander von Fintel zum Vorsitzenden
2021-10-18 BI wählt neuen Vorsitzenden.p[...]
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Bodenabsenkungen: Etzel und Horsten deutschlandweit vorne dabei

Quelle: BGR

Bodenbewegungsdienst der BGR

21.03.2021

Storag Etzel strebt Prüfung an, ob Wasserstoff in Kavernen gespeichert werden kann
2021-03-02 Wasserstoff in Kavernen.pdf
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BI Info November 2020
BI-Info November 2020.pdf
PDF-Dokument [2.9 MB]

Storag Etzel löst Kavernenbeirat auf

 

Für manchen mag es überraschend gekommen sein, dass die Storag Etzel das Gremium des Kavernenbeirats mit sofortiger Wirkung aufgelöst hat. Aber nicht nur während der vergangenen Sitzung des vom ehemaligen Landrat des Landkreises Wittmund, Matthias Köring, entwickelten Beirats, war deutlich zu spüren, dass das Unternehmen aus Etzel kein Interesse mehr an der Fortführung dieser Veranstaltung hat. Zu häufig wurde die Storag Etzel in der Vergangenheit von der Bürgerinitiative in dem öffentlich tagenden Gremium in die Verlegenheit gebracht, auf wissenschaftlich fundierten Beiträge nur unzureichend reagieren zu können. Um die von vielfältigen Faktoren abhängigen Bodenabsenkungen der Öffentlichkeit näher zu bringen griff man aus lauter Verzweiflung zur einer Käseglocke oder begründete die Belastung des Grundwassers auf dem Betriebsgelände mit Natrium durch einen Solenebel, der sich am Ölabscheider bilde und sich ausschließlich auf dem Gelände der Stoarg absetze und dann ins Grundwasser gerate.

 

Peinlich wird das Unternehmen es auch empfunden haben, als die BI ein geleaktes Dokument des Bundesverbandes Erdgas, Erdöl und Geologie (BVEG) präsentierte, wonach die Storag hinter verschlossenen Türen die Situation der Sicherheitsabstände von Gaskavernen zu Wohngebäuden völlig anders, als in der Öffentlichkeit bewertet hat.

 

Wen wundert es also, dass die Storag Etzel der BI und anderen kritischen Beiratsmitgliedern die Möglichkeit entziehen will auf ungelöste Sicherheitsfragen aufmerksam zu machen?

 

Alle Beteiligten, die ein ernsthaftes Interesse daran haben, dass Sicherheitsrisiken des Kavernenbaus in Etzel benannt und soweit möglich ausgeräumt werden, müssen sich dafür einsetzen, dass der Kavernenbeirat auch ohne die Storag fortgeführt wird, denn eine Beantwortung aller sicherheitsrelevanten Fragen muss auch durch die Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde, das Landesbergamt in Hannover, gewährleistet sein. Sicherheitsrisiken nicht aufzudecken und auszuräumen würde ein „Etzeler Roulette“ zur Folge haben.

04.04.2020

 

Anzeiger für Harlingerland vom 04.04.2020
2020-04-04 AfH Storag löst Kavernenbeira[...]
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Expertise des Geophysikers Bernward Otto zu den Einwänden der BI zur Verlängerung des Rahmenbetriebsplans der Storag Etzel durch das LBEG
KBS_Mar09-2020__Vortrag-BI-FinalVersion_[...]
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Übersicht der Pressemitteilungen für den Zeitraum Januar und Februar 2020
Übersicht Veröffentlichungen Januar Feb[...]
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BI Weihnachtsinfo 2019
2019-17-12.pdf
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Was ist eine geologische Störung? Hier eine kurze Erklärung:

https://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%B6rung_(Geologie)

 

Und hier noch ein wenig Anschauungsmaterial

"Kleine" Anfrage der Grünen an die Nds. Landesregierung zur Sicherheit der Kavernen am Standort Etzel
Kleine Anfrage 18-05225.pdf
PDF-Dokument [8.6 KB]
Pressemitteilung des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umwelt zum Entwurf des Rahmenbetriebsplans der Storag Etzel
23.07.19.pdf
PDF-Dokument [378.2 KB]

NDR Niedersachsen 18.00 "Bürgerinitiative bezweifelt Standsicherheit von Kavernen"
                                                              19.07.2019

BI Pressemitteilung "Einwendungen gegen vorgelegten Rahmenbetriebsplan der Storag Etzel"

 

BI legt wissenschaftliche Ausarbeitung als Einwendung gegen den Rahmenbetriebsplan der Storag Etzel vor

Deckgebirge des Salzstockes Etzel von geologischer Störung betroffen

 

Die BI Lebensqualität Horsten-Etzel-Marx hat dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) am vergangenen Freitag eine umfangreiche geowissenschaftliche Stellungnahme als Einwand, gegen den von der Storag Etzel erstellten Rahmenbetriebsplan (RBP), vorgelegt. Das LBEG hatte der Öffentlichkeit erstmalig die Möglichkeit eröffnet Einwendungen gegen einen, zur Genehmigung vorgelegten RBP, zu erheben. Rahmenbetriebspläne haben eine Gültigkeit von 10 bis 20 Jahren und sind danach zu erneuern.

Die von der BI vorgelegte mehr als 40 Seiten umfassende Expertise wurde durch einen Geologen mit hervorragenden Kenntnissen im Kavernenbau erstellt. Grundlage für die Expertise bildeten im Wesentlichen öffentlich, auf dem Kartenserver des LBEG zugängliche Daten. Das Ergebnis der Expertise lässt erhebliche Zweifel an der lang- und mittelfristigen Standsicherheit der Kavernen in Etzel aufkommen, so BI-Vorsitzender Arendt Hindriksen. Ein Nachweis für die Integrität der Bohrungen, der Salzfesten und des Deckgebirges wurde nicht erbracht. Wie aus dem Kartenmaterial des LBEG ersichtlich wurde, durchziehen geologische Störungen den Salzstock Etzel und somit das Kavernenfeld von Nordwest nach Südost.

Anders als der Salzstock in Jemgum, der ebenfalls für Kavernen genutzt wird und mit dem modernen 3D-Messverfahren erkundet wurde, hat man vor dem Bau der Kavernen in Etzel den Salzstock nicht mit den neuesten technischen Mitteln untersucht, sondern nur mit einem wesentlich weniger aufwendigem 2D-Messverfahren.

Bei diesem alten 2D-Messerverfahren lassen sich das Deckgebirge und der Salzstock nur sehr ungenau erkunden. Vergleichbar ist der Unterschied zwischen 2D und 3D Messerverfahren in der Medizin mit einem herkömmlichen Röntgenbild und einer MRT-Aufnahme, die eine wesentlich genauer Analyse zulässt

Deutlich wird die geologische Störung bereits heute bei den Absenkungsraten. Entlang der Störungslinie wurden in den vergangenen Jahren bereits im Bereich Südwendung jährliche Senkungen von 8cm gemessen, entgegen der von der Bundesanstalt für Geowissenschaften prognostizierten 2,5 cm pro Jahr. Diese beunruhigende Tatsache finde jedoch keinen Niederschlag in dem von der Storag vorgelegten RBP, so Pressesprecher Andreas Rudolph.

Die Gefahr besteht, dass die geologischen Störungen durch die konvergierenden Kavernen aktiviert werden und es zu einer Verschiebung im Deckgebirge kommt. Hierbei könnten es zu einem Abriss der Förderstränge kommen, mit der Folge, dass Gas oder Öl ungehindert u.a. durch die Störung im Deckgebirge an die Erdoberfläche gelangen würde. Die Folgen eines solchen Strangabrisses hätten katastrophale Auswirkungen.

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften hat in ihrer Senkungsprognose explizit auf die erhöhten Konvergenzen im Nordfeld hingewiesen und hierzu weitere Untersuchungen für erforderlich erachtet. Trotzdem stellte das LBEG, ohne auf die erhöhten Konvergenzraten einzugehen, die Vollständigkeit des vorgelegten RBP fest.

Die BI Lebensqualität fordert daher, um die Sicherheit für die Bevölkerung zu gewährleiten, die Neugenehmigung des RBP solange abzulehnen, bis eine vollständige Untersuchung zu den erhöhten Konvergenzraten im Nordfeld, eine komplette 3D Vermessung des Salzstockes Etzel vorliegt und ein mikroseismisches Messnetz zur unmittelbaren Erkennung von Störbewegungen und Strangabrissen installiert ist. Darüber hinaus ist eine Umweltverträglichkeitsprüfung vor der erneuten Genehmigung durchzuführen, so Andreas Rudolph abschließend.                                                         12.07.2019

Bodenabsenkung bei 7 Zentimetern. Erneut wird die Prognose von 2,5 Zentimetern weit übertroffen

 

Wie der Anzeiger für Harlingerland am 14.06.2019 aus der Kavernenbeiratssitzung berichtet, ist es im vergangenen Jahr am tiefsten Punkt im Kavernenfeld zu einer Absenkung von 7(!) cm gekommen. War der Tiefpunkt der Senkung im vergangenen Jahr noch mit 48cm angegeben worden, ist in diesem Jahr bereits ein Wert von 55cm erreicht worden. Diese tatsächlich gemessene Senkung stimmt erneut nicht mit der von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) vorgelegten Senkungsprognose, die auch als Grundlage für die Auswirkungsanalyse dient, überein. Die BGR geht in ihrer Prognose von einer jährlichen Senkungsrate von lediglich 2,5 cm aus.

Völlig widersinnig ist dabei, dass die BGR, das LBEG und die Storag bei ihrer Prognose von jährlich 2,5 cm in 100 Jahren ein Senkungsmaximum von 2,50 Meter errechnen ( 2,5 cm x 100 Jahre ). Der BI wird allerdings unseriöses Handeln vorgeworfen, wenn die gleiche Rechnung mit Zahlen der tatsächlich gemessenen Werte vorgenommen wird, was zu einem Senkungsmaximum alleine in der Betriebszeit von 6 bzw. 7 cm führt. Bei einer Anfrage an das Wirtschaftsministerium des Landes Niedersachsen wurde im vergangenen Jahr noch von einer Senkungsrate von jährlich 6cm ausgegangen. Sowohl im vergangenen wie auch in diesem Jahr entgegnete die Storag Etzel, ohne dieses begründen zu können, dass man zukünftig von einer Senkung im Mittel von 2,5 cm ausgehe.

Wie bereits wiederholt ausgeführt, ist der Mittelwert der Senkungen in Etzel jedoch völlig unerheblich, zumal gar nicht feststeht, wie groß der Radius um das Kavernenfeld gezogen wurde, um auf den vermuteten Wert von 2,5 cm im Jahr zu kommen. Von Jahr zu Jahr wird es wahrscheinlicher, dass die Prognose der BGR, die von einer maximalen Senkung in 100 Jahren von 2,5 Metern ausgeht nicht haltbar sein und weit übertroffen wird.

Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre mit dem Landesbergamt in Hannover, werden die tatsächlichen Messwerte der Senkungen die Behörde aber nicht davon abhalten, den Rahmenbetriebsplan vorbehaltlos für mindestens weitere 10 Jahre zu genehmigen. Und das trotz vieler weiterer offensichtlicher Fehleinschätzungen, wie bei den Sicherheitsabständen der Wohngebäude zu den Gaskavernen und der Endverwahrung der Kavernen. Es fragt sich, ob eine solche Genehmigungspraxis nicht viel mehr als nur fahrlässiges Handeln darstellt.

 

 

Die Storag Etzel hat einen Antrag auf Genehmigung eines Rahmenbetriebsplans beim Landesbergamt gestellt. Die Antragsunterlagen sind unter

 

http://www.lbeg.niedersachsen.de/…/neuer-rahmenbetriebsplan…

 

einzusehen.


Ganz besonders möchten wir auf die Öffentlichkeitsbeteiligung des LBEG hinweisen. Bis Anfang Juli haben Betroffene die Möglichkeit Einwendungen gegen die Genehmigung des Rahmenbetriebsplans vorzubringen. 

04.06.19

Ähnlich wie in Etzel, versucht ein Konzern, der im Landkreis Aurich nach Gas bohren möchte, die Anwohner durch Intransparenz hinters Licht zu führen:

Pressemitteilung vom 12.12.2018 zu den Untersuchungsergebnissen des Soleaustritts im Mai 2018
Auf einer landwirtschaftlich genutzten Fläche sind im Mai 2018 über einen Zeitraum von vier Wochen mindestens 500.000 Liter Sole ausgelaufen, ohne dass die Storag Etzel dieses bemerkt hat.
2018-12-12 Soleaustritt.pdf
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Rede von Dr. Arendt Hindriksen anlässlich der Mitgliederversammlung der BI am 29.11.2018 in Horsten
Rede zur MV der BI am 29-11-2018.pdf
PDF-Dokument [156.6 KB]

Jetzt sogar 10cm Absenkung in einem Jahr

Storag Etzel muss sich innerhalb einer Woche korrigieren und einen fast doppelt so hohen jährlichen Wert für Bodenabsenkung zugeben.

6 Meter Bodenabsenkung in den kommenden 100 Jahren, Sicherheitsabstände zu Wohnhäusern völlig unzureichend...

Hier der Link zur NDR-Sendung Markt im Dritten vom 09.04.2018 und "Hallo Niedersachsen vom 10.04.2018

 

Landkreis Wittmund geht mit Evakuierungsübung im Umkreis von 500 Metern um die K 122 auf die Sorgen der Bürger in Etzel ein.

Vielzahl von Wohngebäuden in Etzel von viel zu geringen Sicherheitsabständen betroffen

Ungefähr 20 Wohnhäuser, 2 langwirtschaftliche Betriebe und die Leitwarte der Storag Etzel sind von den zu geringen Sicherheitsabständen zu den Gaskavernen betroffen. Im Falle eines Casing-blow-outs im Bereich der Leitwarte, könnte die Steuerung und Überwachung sämtlicher Kavernen am Standort Etzel ausfallen.

Die roten Kreise zeigen den bisher von der Storag für ausreichend angenommenen Sicherheitsabstand von 90 Metern,

die gelben Kreise zeigen den vom Leitfaden des Bundesverbandes Erdgas, Erdöl und Geologie (BVEG) für notwendig erachteten Abstand zu den Gaskavernen von 184 Metern.

Die Bürgerinitiative erachtet aufgrund des Gutachtens von Waldemar Witt einen vielfachen Sicherheitsabstand für erforderlich.

Minister Lies lässt Anwohner bisher mit ihren Sorgen alleine
2017-04-13 AfH Positionierung von Lies g[...]
PDF-Dokument [1.2 MB]

NDR Bericht: Sicherheitsabstände von Gaskavernen zu Wohnhäusern sind unzureichend.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Etzel-und-das-Leben-auf-dem-Pulverfass,etzel388.html

Etzel, den 01.04.2017

 

Trotz eines Protokolls des Ausschusses Kavernen und Untergrundspiecher, des Bundesverbandes Erdgas, Erdöl und Geologie (BVEG), dem Herr Schweinsberg von der Storag Etzel vorsitzt, wereden die dort geforderten Sicherheitsabstände von 184 Metern nicht eingehalten. Die Erkenntnis über die zu geringen Abstände, sollte laut dem Protokoll, dem Landesbergamt und der Öffentlichkeit bewusst vorenthalten werden.
Die BI hält weiterhin an dem Gutachten von Waldemar Witt fest, wonach sogar weitaus größere Abstände,als von der BVEG gefordert, einzuhalten sind.
Wie konnte das Landesbergamt bei der Genehmigung der Kavernen und bei der Prüfung des aktuell gültigen Sicherheitsberichtes übersehen, dass die Sicherheitsabstände von 90 Metern bei Weitem nicht ausreichend sind? Laut Aussage eines führenden Bergamts-Mitarbeiters, ist die Behörde fachlich gar nicht in der Lage, eine Prüfung der Sicherheitsabstände vorzunehmen. Einzig und allein, die vom Unternehmer vorgelegten Berechnungen, dienen als Genehmigungsgrundlage. Welche Existensberechtigung hat dann noch eine Behörde mit mehr als 300 Mitarbeitern, die eigentlich für den Schutz der Bevölkerung zuständig sein soll?
Die BI fordert umgehend, den Betrieb der Gaskavernen, in Nähe der Wohngebäude, zu unterbinden.

 

Zukunft der Kavernenspeicher ungewiss

 

Etzel, den 18.03.2017

 

Ein japanisches Konsortium will im friesischen Varel einen riesigen Hybridspeicher errichten, der Produktionsspitzen aus der Energieerzeugung durch Windkraftanlagen zwischenspeichern soll und diese bei Bedarf wieder in das Verbrauchernetz abgeben soll. In seinem heutigen Kommentar im Anzeiger für Harlingerland, bemerkt Manfred Hochmann, dass bei der, in der Vergangenheit hierzulande so häufig geäußerten Idee, Windenergie in Wasserstoff umzuwandeln, kein großer Fortschritt zu verzeichnen ist.

 

Genau auf diese Technik setze der Kavernenbetreiber Storag Etzel, um auch in Zukunft, wenn fossile Energieträger abgelöst werden, seine Kavernen vermarkten zu können. Doch diese Idee, der weiteren Kavernennutzung, wenn in 30 Jahren die letzten Mietverträge auslaufen, scheint keine großen Aussichten auf Realisierung zu haben. Vor allem wenn man weiß, wie aufwendig und somit teuer, die Ein- und Ausspeicherung von Gas in Kavernen ist. Schon jetzt ist mit dieser Art von Speicherung kaum noch Geld zu verdienen. Dieses wird deutlich an einer Äußerung des Kavernenmieters „Crystal“ auf der vorletzten Kavernenbeiratssitzung. Die Firma überlegt, schon vor Auslaufen der Mietverträge, aus dem Speichergeschäft auszusteigen. Zwar wird Chrystal den auf 30 Jahre ausgelegten Mietvertrag erfüllen müssen, jedoch dürfte es nach diesen 30 Jahren wohl kein großes Interesse mehr an der Nutzung von Kavernen geben, wenn schon heute im Zeitalter der fossilen Brennstoffnutzung, eine lukrative Nutzung nur schwer möglich ist.

 

Auf diese Misere haben Vertreter der BI das Landesbergamt anlässlich der vergangenen Kavernenbeiratssitzung hingewiesen. Zwischen der Storag Etzel und dem Landesbergamt wurde nämlich eine Vereinbarung geschlossen, Sicherheitsleistungen für den Rückbau der Kavernen ( und damit ist auch nur der tatsächliche Rückbau ohne Ewigkeitskosten gemeint) innerhalb der nächsten 100 Jahre insolvenzsicher anzusparen. Bloß was passiert, wenn das Unternehmen schon in 30 Jahren gar keine Einkünfte mehr aus dem Kavernengeschäft erzielen kann und dennoch weitere 70 Jahre Sicherheitsleistungen erbringen muss. Hierzu gab es vom Landesbergamt nur eine unbefriedigende Antwort: „Wir werden uns mit dieser Thematik beschäftigen wenn es soweit ist.“ Nur dann dürfte es zu spät sein, weil die zu melkende Kuh dann keine Milch mehr gibt. Dann werden Steuerzahler und nach Recherchen der BI auch die heutigen Landbesitzer, in der Regel Landwirte, für die Schäden durch den Kavernenbau aufkommen müssen. Bei dieser Aussicht dürfte es nicht zu viel verlangt sein, wenn sich die Verantwortlichen in Politik und beim Landesbergamt vielleicht schon heute Gedanken darum machen, wie man diesem Problem begegnen kann.

 

Rosig sind auch die Aussichten für die Gemeinde Friedeburg nicht, von der Storag Etzel in nächster Zukunft Gewerbesteuern generieren zu können. Zunächst macht der Kavernenbetreiber aktuell einen Verlustvortrag von 150 Millionen Euro geltend. Dann weiß keiner, wie das Klageverfahren zwischen der Triuva und den Lieferanten der abgerissenen Förderstränge ausgeht und welche finanziellen Folgen das für die Storag hat. Überdies muss das Unternehmen 40 Millionen Euro in die doppelwandige Nachrüstung in der Ölkavernen stecken, weitere hohe Investitionen sind in den Austausch der 32 „defekten“ Förderstränge an den Gaskavernen innerhalb der nächsten fünf Jahre zu stecken. Nicht zu vergessen sind mögliche Kosten für die Einhaltung der Sicherheitsabstände zwischen Gaskavernen und Wohnhäusern ( Stilllegung von Kavernen, Aufkauf von Wohnhäusern…). Und dennoch hat man nicht den Eindruck, dass man dem Unternehmen aus Etzel im friedeburger Rathaus besonders kritisch gegenübersteht.

 

Und schließlich bleibt noch, die bisher nicht eingelöste Zusage von Wirtschaftsminister Olaf Lies, am Standort Etzel nur 99 Kavernen zulassen zu wollen. Dieses hätte die Behörde von Olaf Lies bei der kürzlichen Verlängerung des Rahmenbetriebsplans schon wasserdicht verankern können. Aber trotzdem hat das Bergamt im Rahmenbetriebsplan wieder 144 Kavernen aufgenommen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Zukunft der Kavernenspeicherung
2017-03-18 AfH, WZ Kommentar Power to Ga[...]
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Storag Etzel hält Sicherheitsabstände von Gaskavernen zu Wohnhäusern hinter verschlossenen Tür selbst für zu gering

Etzel, den 15.03.2017

 

Eines dürfte bei der Kavernenbeiratssitzung vom 15.03.2017 klar geworden sein, selbst die Storag Etzel geht hinter verschlossenen Türen davon aus, dass die bisherigen Sicherheitsabstände zwischen Gaskavernen und Wohnhäusern zu gering sind. Dass sie das öffentlich nicht zugeben kann, liegt darin begründet, dass damit Kosten in mehrstelliger Millionenhöhe verbunden wären. Entweder müsse der Kavernenbetreiber seine aufwändig und kostenintensiv hergestellten Kavernen in Wohnhausnähe aufgeben oder sämtliche Wohnhäuser in der Umgebung aufkaufen und deren Bewohner umsiedeln.

 

Gestritten wird eigentlich nur noch darum, welcher genaue Radius als Sicherheitsabstand einzuhalten ist. Nach einem Leitfaden des  Bundesverbandes Erdgas, Erdöl und Geologie, in welchem die Storag Etzel Mitglied ist, ist von einem Sicherheitsabstand, bei der Annahme eines Casing-blow-outs, von 184 Metern auszugehen. Nach den Berechnungen des unabhängigen Sachverständigen Waldemar Witt hingegen, muss der Abstand zu Wohnhäusern mindestens 500 Meter betragen. Einzig die Komplexität des Themas hat gestern davon abgehalten, näher auf die Ausführungen von Waldemar Witt einzugehen. Wichtig war zunächst, herauszustellen, dass die Storag Etzel insgeheim selber davon ausgeht, dass der bisherige Sicherheitsabstand von 90 Metern unzureichend ist. Tatsächlich entkräften konnte die Storag Etzel auch das Gutachten des unabhängigen Sachverständigen Waldemar Witt, der von 500 Metern Abstand ausgeht, nicht. Die BI hält auch weiterhin an dessen Ausführungen fest und wird Belege dafür liefern, dass seine Auffassung zutreffend ist.

 

Nicht zu vernachlässigen ist, dass zwar aktuell per Sonderbetriebsplan 99 Kavernen genehmigt sind, der im Januar 2017, nach Auffassung der BI nicht rechtmäßig verlängerte Rahmenbetriebsplan aber weiterhin von 144 Kavernen ausgeht. Dieses hätte verhindert werden können, wenn Wirtschaftsminister Olaf Lies, die ihm unterstehende Behörde angewiesen hätte, die aktuelle rechtliche Lage zu berücksichtigen und vor der Verlängerung des Rahmenbetriebsplans eine Umweltverträglichkeitsprüfung vorzuschalten. Dieses hat die das Landesbergamt allerdings, entgegen der geltenden Rechtslage, unterlassen und hat den bisherigen Rahmenbetriebsplan mit 144 Kavernen einfach verlängert.

 

Abzuwarten ist indes das Ergebnis der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zu den Geruchsbelästigungen. Nach Auffassung der BI, sind bei den Vorfällen im Dezember 2016 und Januar 2017 gesundheitsgefährdende Schwefelwasserstoffe in nicht unerheblichem Ausmaß ausgetreten.

 

Lediglich am Rande der gestrigen Sitzung wurde angesprochen, wie die Storag Etzel ihre, auf 100 Jahre ausgelegten Sicherheitsleistungen aufbringen will, wenn wie bei der vergangenen Sitzung von einem Kavernenmieter überlegt wurde, schon frühzeitig aus der Lagerung von Erdgas in Untergrundspeichern auszusteigen. In diesem Fall würde die Storag Etzel spätestens in 30 Jahren, wenn der letzte Mietvertrag ausgelaufen ist, über keine weiteren Einnahmen aus dem Kavernengeschäft verfügen und wäre damit nicht in der Lage, in den verbleibenden 70 Jahren, die vom LBEG beauflagen Sicherheitsleistungen zu erbringen. Vom LBEG war gestern dazu nur zu hören, dass man sich um dieses Thema kümmern werde, wenn es an der Zeit ist.

 

Auf Vorschlag von Landrat Holger Heymann und zur Freude der BI, werden die künftigen Kavernenbeiratssitzungen in den Nachmittagsstunden stattfinden, sodass Zuhörer und Mitglieder dieses Ausschusses hierfür keinen ganzen Tag Urlaub mehr nehmen müssen.

 

Landesbergamt verlängert Rahmenbetriebsplan für Storag Etzel entgegen gesetzlicher Vorschriften

 

Die Information, die Bürgermeister Helfried Goetz dem Gemeinderat, zur Verlängerung des Rahmenbetriebsplans der Storag Etzel gegeben hat, bedarf einiger Richtigstellungen.

 

Der Anfang des Jahres ausgelaufene Rahmenbetriebsplan, der die planerische Zusicherung, für den Bau von 144 Kavernen beinhaltete, wurde durch das Landesbergamt, entgegen der geltenden Gesetzeslage, bis ins Jahr 2020 verlängert. Bis zum 31.01.2019 hat die Storag dann einen neuen Rahmenbetriebsplan zur Prüfung  vorzulegen.

 

Mehr als fraglich ist, ob die aktuelle Verlängerung des fakultativen Rahmenbetriebsplans ohne Öffentlichkeitsbeteiligung überhaupt zulässig war. Nach der Änderung des Bundesberggesetzes im Jahre 2010, ist für Speicheranlangen, wie in Etzel, nur noch ein obligatorischer Rahmenbetriebsplan, also mit Öffentlichkeitsbeteiligung, im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung vorgesehen. Weshalb das Landesbergamt nicht bereits zum Zeitpunkt, des im vergangenen Monat auslaufenden Rahmenbetriebsplans, eine Umweltverträglichkeitsprüfung gefordert hat, ist völlig unklar.

 

Dass das Bergamt im Jahr 2020 dann erneut einen fakultativen Rahmenbetriebsplan genehmigen will, der aber eine Öffentlichkeitsbeteiligung enthalten soll, entbehrt jeder gesetzlichen Grundlage. Hier kann es sich nur um einen obligatorischen Rahmenbetriebsplan handeln.

 

Neben der, bis ins Jahr 2020 fehlenden Umweltverträglichkeitsprüfung, in dem nun vom LBEG für gültig erklärten Rahmenbetriebsplan, sind weiterhin die planerisch zulässigen 144 Kavernen verankert.

 

Auch wenn man der politischen Zusage von Wirtschaftsminister Olaf Lies, nicht mehr als 99 Kavernen genehmigen zu wollen, Glauben schenken möchte, bleibt die Sorge, ob diese Zusage auch nach einem evtl. Regierungswechsel noch Gültigkeit hat. Rechtlich hätte die Storag Etzel nämlich bis ins Jahr 2020 die Möglichkeit, sich den Ausbau bis zu 144 Kavernen genehmigen zu lassen. Die rechtssichere Begrenzung auf 99 Kavernen, wäre durch einen obligatorischen Rahmenbetriebsplans, anstatt des jetzt fakultativ verlängerten Plans, möglich gewesen.

 

Hierbei ist der von den „Friesen“ aufgeworfene Vorwurf, dass Minister Lies das LBEG nicht drängt, sich an geltendes Gesetz zu halten, nicht von der Hand zu weisen. Es stellt sich aber auch die Frage, weshalb der Storag Etzel bis ins Jahr 2020 das Schlupfloch für 144 Kavernen gelassen wurde.

 

Daher fordert die BI Lebensqualität den Wirtschaftsminister Olaf Lies dringend auf, dem Rechtsbruch durch das LBEG nachzugehen und entsprechende Konsequenzen zu ziehen sowie zu erklären, weshalb die Durchführung eines obligatorischen Rahmenbetriebsplans, mit der rechtssicheren Begrenzung auf höchstens 99 Kavernen, nicht schon zum jetzigen Zeitpunkt angeordnet wurde.

 

Überdies bleibt die Forderung der BI bestehen, wegen der ungeklärten Frage der Bodenabsenkungen und der Finanzierung der Ewigkeitskosten, keine, über die bereits bestehenden 75 Kavernen mehr zuzulassen.

 

(Auszug aus der WZ vom 17.02.2017)

 

+++++AUFRUF+++++

 

In den vergangenen Wochen ereigneten sich wiederholt Zwischenfälle im Kavernenfeld Etzel. Zuletzt kam es am 16.12.2016 und 06.01.2017 zu einer Freisetzung von bisher unbekannten, übel riechenden Stoffen. Wir bitten daher jede(n), die/der Beobachtungen oder Wahrnehmungen macht, die auf einen nicht korrekten Betriebsablauf schließen lassen, dieses den zuständigen Behörden und uns mitzuteilen, gerne auch per e-mail: buergerinitiative@ewe.net

 

Utdate 05.12.2016+++Update 05.12.2016+++Update +++

Sind die Sicherheitsabstände zwischen Gaskavernen und Wohnhäusern in Etzel ausreichend?

Eine der BI vorliegende Expertise kritisiert massiv, die von der IVG / Storag Etzel für notwendig erachteten Sicherheitsabstände von Gaskavernen zur Wohnbebauung am Standort Etzel. Der Experte, Dipl.-Phys.Ing.-Inform. Waldemar Witt gelangt zu der Auffassung, dass der bisherige Abstand von Gaskavernen zu den Wohnhäusern, von 91 Metern völlig unzureichend ist. Bei Bildung einer Gaswolke, nach einem evtl. Unglücksfall an einer Kaverne, müsse mehr als der 15fache Abstand zu Wohnhäusern  eingehalten werden. Der NDR hat hierüber am 20.11.2016 in der Sendung "Hallo Niedersachsen" berichtet.

Stellungnahme Dipl.-Phys-Ing.Inform. Waldemar Witt
Expertise zu Sicherheitsabständen von Gaskavernen zu Wohngebäuden
IVG-2.pdf
PDF-Dokument [1.4 MB]

Utdate 05.12.2016+++Update 05.12.2016+++Update +++

Erläuterungen zu der Stellungnahme Witt Sicherheitsabstände Gaskavernen zur Wohngebäuden
Erklärung Witt Stellungnahme 1.pdf
PDF-Dokument [629.0 KB]

Neuerdings weigert sich die Storag Etzel / IVG, bei dem mit der BI vereinbarten Gebäudemonitoring, die erforderliche Nivellementvermessung durchzuführen

Die Bürgerinitiative hat aus diesem Grund, den Markscheider, Dipl. Ing. Peter Immekus, gebeten, seine Einschätzung, zu dem nun von der Storg Etzel gewählten Verfahren, abzugeben:

Stellungnahme Dipl. Ing. Immekus zum Gebäudemonitoring
Stellungnahme Rudolph.pdf
PDF-Dokument [6.1 MB]

Die aktuelle BI-Info September 2016 finden Sie hier:

Extra-Kasse bei der BGR oder wie die Wirtschaft Behörden beeinflußt. Pressemitteilung der BI

Präsentation Dr. Ralf Krupp vom 17.06.2016

Kavernen lassen sich nicht dauerhaft sicher verwahren

In seinem Vortrag vor dem Kavernenbeirat machte der Geologe Dr. Ralf Krupp nachvollziehbar deutlich, dass eine sichere Endverwahrung von Kavernen nicht möglich ist und stellt damit die von der BGR vorgestellte Senkungsprognose massiv in Zweifel, die von einer maximalen Senkung von 2,50 Metern ausgeht. Dr. Krupp geht im Gegensatz von 5,91 Metern Bodenabsenkungen aus.

Im Zuge maximaler Transparenz stellen wir seine Präsentation für alle Interessierten bereit:

Krupp_Kavernen_2016.pdf
PDF-Dokument [2.3 MB]

Einen interessanten Leserbrief von Elisabeth Prill zum Thema ein Gutachter zwei Aussagen finden Sie auch im Bereich Presse-Berichte:

Stilllegung von Salzkavernen - wissenschaftlich ein ungelöstes Problem

Endlich liegt die Wahrheit auf dem Tisch. Die von den Betreibern, den Landesbergämtern und der verantwortlichen Politik behauptete „langzeitgesicherte Endverwahrung von Salzkavernen“ ist wissenschaftlich alles andere als erwiesen. Im September 2014 fand in Groningen (Niederlande) die jährliche Fachtagung des SMRI (Solution Mining Research Institute) statt. Das SMRI ist die Interessenvertretung der Salzkavernenindustrie. Durch dieses Institut werden in Zusammenarbeit mit Sponsoren aus der Industrie und engagierten Wissenschaftlern technische und wissenschaftliche Konzepte für den Kavernenbau entwickelt. Laut Herrn Söntgerath (LBEG) präsentieren die Ergebnisse dieses Institutes den jeweiligen Entwicklungsstand der Technik und der Wissenschaft, in Neudeutsch auch den „state of the art“ genannt.

In einem Fachvortrag von Mitarbeitern des IfG-Leibzig (Institut für Gebirgsmechanik GmbH) wurde die Problematik der Stilllegung von Salzkavernen nach der industriellen Nutzung detailliert erläutert. Zusammengefasst kommt dieses Institut zu folgenden Ergebnissen:

  • Das Langzeitverhalten von stillgelegten Kavernen bleibt ein aktuelles Thema der Forschung.
  • Ein in sich konsistentes Abnahmekonzept liegt bis heute noch nicht vor.
  • Weil die Dichte der Sole (ihr Gewicht) niedriger ist als die des Salzgesteins, führt das unweigerlich zu einem hydraulisch bedingten Druckanstieg im Dachbereich der Kaverne, wodurch es zu einem makroskopischen Bruch im Kavernendach kommen kann.
  • Deshalb muss dieser Effekt sehr sorgfältig weiter untersucht werden.
  • Im Falle der Verfüllung der Kaverne mit Feststoffen gelten die o.a. Aspekte weiterhin, weil diese Feststoffe nur in einem pumpfähigen Gemisch (z. B. Asche und Wasser) eingepresst werden können.
  • In Laborversuchen hat man festgestellt, dass diese Aufschlämmungen ein flüssigkeitsähnliches Verhalten haben und die Druckprobleme im Dachbereich der Kavernen darum lediglich unwesentlich beeinflusst werden.

Diese Ergebnisse betätigen somit die von Dr. Krupp in seinem Kurzgutachten zur „Langzeitsicherheit von stillgelegten Salzkavernen“ aufgezeigten wissenschaftlichen Erkenntnisse in vollem Umfang. Dieses Gutachten wurde bis heute vom Landesbergamt und der Politik völlig ignoriert.

Das Landesbergamt als Genehmigungsbehörde verwendet in seinen bisherigen Argumentationen ausschließlich die Behauptungen, die in dem von der IVG vorgelegten Gutachten zum „Stand der Kavernenverwahrung“ enthalten sind. Dieses Gutachten, welches zu allen o. a. Erkenntnissen Gegenteiliges aussagt, wurde am 14.03.2012 von dem Dipl.-Mathematiker Armin Lindert im Rahmen der Leitbildentwicklung vorgestellt.

Die Nachdenklichkeit des aufmerksamen Lesers anregend sei hier erwähnt, dass Armin Lindert ebenfalls für das IfG-Leipzig tätig war bzw. noch ist (?). Ist es möglich, dass bei den von der Industrie eingekauften Gutachten, die wissenschaftlichen Erkenntnisse oftmals den Wünschen des Auftraggebers entsprechend angepasst werden?

In seiner Stellungnahme zum letzten Sicherheitsverstoß im Kavernengelände Etzel am 21.02.2015 versprach Wirtschaftsminister Olaf Lies das Thema „Endverwahrung von Kavernen“ transparent und offen für neue Anregungen mit interessierten Bürgern zu diskutieren. Die BI ist gespannt, ob die hier aufgeführten aktuellen Erkenntnisse als „neue Anregungen“ in dieser Diskussion Berücksichtigung finden werden.

Sind Sole-Einleitungen in das Wattenmeer schädlich?

Nein………..behaupten die Verursacher und werden dabei seit Jahren unterstützt durch die Politik und durch die von der Politik kontrollierten Behörden und Ämter (z. B. LBEG und NLWKN)

JA………….behaupten wir und viele andere, die als anerkannte Wissenschaftler, ohne finanzielle Abhängigkeit von der Industrie und Wirtschaft, die wahren Folgen dieser Umweltsünden ebenfalls seit Jahren öffentlich anprangern.

Lesen Sie bitte dazu den nachfolgenden Auszug aus dem Sonderdruck der Zeitschrift WATERKANT (Heft 3-2014)

2014-03_Sonderdruck_Jade.pdf
PDF-Dokument [1.9 MB]

Sind Wahlversprechen nur "Versprecher"?

"offener Brief" an Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies

 

Horsten/Etzel, den 11.09.2014

 

Offener Brief

 

Sehr geehrter Herr Minister Lies,

 

als am 19.02.2013 Rot/Grün die Regierung übernahm, waren wir, die BI Lebensqualität Horsten-Etzel-Marx uns absolut sicher, dass unter dieser neuen Führung die Kavernenproblematik vor unserer Haustür zum Guten gerichtet wird.

 

Vor der Landtagswahl 2013 gab es bei Zusammenkünften mit Ihnen viele Aussagen Ihrerseits, die diese Hoffnung in uns keimen ließen.

 

So führten Sie in der Podiumsdiskussion in Neustadtgödens vom 12.11.2012 auf die Frage der Moderatorin, ob sich die Politik nicht viel zu spät dem Thema Kavernenbau zugewandt habe, u.a. folgendes wörtlich aus:

 

„Wir haben uns in der Politik, ich will es offen sagen, dem Thema kaum zugewendet, und möglicherweise, …  würden wir uns dem Thema auch heute noch nicht mit der Intensität, vielleicht sogar gar nicht zuwenden, wenn es nicht die BI gewesen wäre, die sehr intensiv auf die Probleme hingewiesen hat, weil ich glaube, dass wir immer noch mit dem Trugschluss leben, es gäbe keine Bodenabsenkung. ...
Ich will, da wir das gerade als Vergleich gehört haben, auf die Frage mit der Asse eingehen, ohne dass ich die Asse mit diesem Thema vergleichen will.
Auch da haben die Behörden Jahrzehnte, über alle Parteigrenzen hinweg, hingenommen, das wird schon irgendwie funktionieren.

…..
Was wir da haben, bedeutet zig Milliarden - wir kommen weder mit 4, noch mit 6, noch mit 10 hin - Milliarden, die wir ausgeben müssen, um Schäden der Vergangenheit zu beseitigen, die übrigens nicht derjenige trägt, der sie zu verantworten hat. Und das macht auch den Schluss klar, den wir hier erleben. Mein Vertrauen ist nicht mehr da in das, was man mir sagt. Meine Zweifel sind riesengroß und ich glaube, wenn wir nicht heute einen Schnitt und einen Stopp machen und sagen, das reicht, bevor nicht alle Fragen geklärt sind - und glaubwürdig geklärt sind, so wie wir das beim Thema Asse gemacht haben -, so lange kann überhaupt keine weitere Kaverne ausgesolt werden. Das ist quasi die Bringschuld, die jetzt die Politik hat. Zu sagen, wir machen jetzt einen Schnitt, wir haben erkannt, dass wir viele Punkte nicht genug hinterfragt haben, das ist das, was wir leisten können und wir müssen jetzt das nachholen, was wir in den vergangenen Jahren eben nicht gemacht haben. Und das wollen wir auch. Ich finde das auch o.k. und das werden wir auch."
 

Aber was ist nach diesen ambitionierten Aussagen geblieben? Welche Bringschuld wurde erfüllt?

 

  • Wo sind der Schnitt und der Stopp geblieben?

 

  • Warum werden auch heute noch Kavernen gesolt, obwohl keine der bereits im November 2012 offenen Fragen geklärt wurde?

 

  • Wieso wurde der schwere Ölaustritt im November 2013 in Etzel, der von Ihnen zur Chefsache erklärt wurde, bislang noch nicht von dem Ihnen unterstellten Landesbergamt aufgeklärt?

 

  • Wieso konnte es zu zwei Abrissen von Fördersträngen in Etzel im Februar und August dieses Jahres kommen?

 

  • Wieso führten die Bildung von Ölschlieren und Schaum auf der Jade sowie die vorgenannten Ereignisse nicht zu der Konsequenz, dass es der IVG untersagt wurde, den Betrieb weiterzuführen, bis die Ursachen für die Vorfälle geklärt sind?

 

  • Warum statteten Sie Etzel erst zwei Wochen nach dem Ölunfall einen Besuch ab? Und wieso hat es erst massiven Druck seitens der BI bedurft, damit dieser Besuch zustande kam?

 

  • Wie ist es zu erklären, dass bislang keine befriedigende Beantwortung der von Vertretern des Rates der Gemeinde Friedeburg Anfang des Jahres an Sie gestellten Fragen erfolgte?

 

  • Wieso wurde unserem Auskunftsersuchen zu den Sicherheitsleistungen der IVG nicht vollständig entsprochen, sondern mit einem fadenscheinigen Trick ausgehebelt?

 

  • Seit Anfang des Jahres versucht die BI mit Ihnen ein Gespräch zu führen. Bis heute ist es Ihrerseits nicht zu einem konkreten Terminangebot gekommen. Müssen wir daraus eine mangelnde Gesprächsbereitschaft Ihrerseits erkennen?

 

Dass unsere Enttäuschung nach Ihren Aussagen, die Sie vor der Wahl getroffen haben, nunmehr erheblich ist, liegt auf der Hand.

 

Auch als Wirtschaftsminister sollte Ihnen bewusst sein, dass Sie nicht nur der Wirtschaft, sondern vielmehr auch den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Niedersachsen, insbesondere denen der Region Friesland / Ostfriesland, verpflichtet sind.

 

Um dennoch Lösungen für die angesprochene Problematik finden zu können, stehen wir weiterhin für ein zeitnahes Gespräch zur Verfügung.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

-Der Vorstand BI Lebensqualität Horsten-Etzel-Marx-

 

 

 

Happy

birthday

 

WELTNATURERBE WATTENMEER

 

Liebes Wattenmeer,

zu Deinem heutigen (25.06.2014) fünften Geburtstag wünschen wir Dir alles, alles Gute.

Eigentlich sollte man einem Geburtstagskind, das gerade mal 5 Jahre alt geworden ist, was wirkliches Schönes schenken, aber …….. wir Menschen haben kein Herz für Dich und deshalb können wir Dir auch keine Freude bereiten.

Deine lieben Paten-Onkels und Tanten vom „Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) haben sich allerdings die Mühe gemacht und die Daten zusammengetragen, die aufzeigen, wie krank Du heute bist und wie krank Du in den kommenden Jahren noch werden wirst.

Ob Dir das eine Freude bereiten wird, wagen wir allerdings zu bezweifeln. Vielleicht hilft es Dir aber weiter, Dich zur Wehr zu setzen und den bösen Menschen zu zeigen, was Du Dir in Zukunft nicht mehr gefallen lassen wirst.

Lies daher bitte mit Bedacht die nachfolgenden Anhänge:

Fragen an und und Antworten vom NLWKN
Fragen_an_das_NLWKN.pdf
PDF-Dokument [1.3 MB]

Sorry liebes Geburtstagskind dass die Antworten des NLWKN so niederschmetternd ausfallen. Du darfst aber Deinen Pateneltern nicht böse sein. Die können nichts dafür, dass

  • für die Einleitung von Sole bislang keine Mindestanforderungen definiert worden sind,
  • für die Einleitung von Sole keine Überwachungswerte bzw. Obergrenzen für Schwermetalle festgesetzt worden sind,
  • über eine mögliche Einleitung toxischer Chemikalien aus der Kavernenanlage der IVG keine Kenntnisse vorliegen und man deshalb davon ausgehen muss, dass so was nicht passiert.

Schuld daran sind andere Menschen, nämlich die in Hannover und Berlin, die sich Politiker und VOLKSVERTRETER nennen und die Betreiber der Anlagen, die Dir nicht ehrlich sagen, welches Zeugs sie Dir zum Verdauen vorsetzen.

 

Was Du von den beiden nachfolgenden Berichten halten sollst, wollen wir erst mal für uns behalten. Wir werden diese von Leuten analysieren lassen, die was von der Materie verstehen.

Unser erster Eindruck ist jedoch, dass es für Deine diversen Krankheiten noch keine einheitliche Schulmedizin gibt. Während die einen sagen, der Stoff X ist absolut tödlich für Dich, sagen andere, halb so schlimm. Auch die Art und Weise der Datensammlung, die Trendanalysen, die Mittelwertbildungen und das Weglassen bestimmter Daten bestätigt (im ersten Eindruck) den allgemein, unter den Menschen bekannten Satz:

Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

Nochmals alles, alles Gute zu Deinem Geburtstag. Wir werden uns weiterhin für Dich einsetzen und hoffen, noch vor Deinem 6. Geburtstag die Leute gefunden zu haben, die in der Lage sind, zu verhindern, dass Deine Miesmuscheln im Dunkel phosphorisierend leuchten und Deine Maischollen Quecksilberpocken bekommen

In Liebe,

Deine BI-Lebensqualität Horsten-Etzel-Marx

 

Wird die Nordsee durch die Soleeinleitung mit Schwermetallen belastet?

So unglaublch es auch klingt:

Der potentielle Verursacher der Schwermetall-Belastung der Nordsee durch die von ihm eingeleitete Sole, führt in Eigenregie und in Eigenverantwortung diese Überwachungsaufgabe durch.

Lesen Sie nachfolgende Studie.

Schwermetallbelastung durch die Sole aus dem Kavernenfeld Etzel
Schwermetallbelastung der Nordsee durch [...]
PDF-Dokument [16.9 MB]

Sind Politiker „beratungsresistent“?

 

Nach dem Abschluss der Landtagswahlen in Niedersachsen haben wir dieses „Wahlthema“ auf die Seite „Stellungnahmen der BI“ verschoben. Unser Vorstandsmitglied Peter Prill war mit dem Kandidaten der CDU, Herrn Dirk Gronewold in einen Dialog eingetreten. Diesen Dialog werden wir auf der Seite „Stellungnahmen der BI“ weiterführen und zur Anzeige bringen, sobald Herr Gronewold, nach Ablauf des zeitraubenden Wahlkampfes wieder Zeit findet, zu unseren Anschuldigungen Stellung zu beziehen.

Ist die Natursole der IVG ein BIO-Produkt?

 

 

Mitnichten!!!!!

Denn diese „Natursole“ kommt nicht aus der Bio-Sphäre sondern aus Jahrmillionen alten Erdschichten, der Litho-Sphäre dieses Planeten. Aber „Natursole“ klingt ja auch gut, das passt zu unseren glücklichen Kühen in der naturbelassenen Landschaft zwischen Etzel Horsten und Marx.

Nachdem man seit Jahrzehnten die Nordsee und das Weltnaturerbe „Wattenmeer“ mit diesem Industrie-Produkt belastet und möglicherweise sogar hochgradig vergiftet, soll es jetzt auch noch auf unseren winterlichen Straßen landen.

Somit geht es noch schneller bergab mit unserem Trinkwasser, von unten vergiften wir es durch die kollabierenden Kavernen, irgendwann einmal, nach einer gescheiterten Endverwahrung und von oben geht das wahrscheinlich noch etwas früher, wenn die in der „Natursole“ enthaltenen Schadstoffe über das Oberflächenwasser dem Grundwasser zugeführt werden.

Es ist zu befürchten, dass bis heute die Sole noch in keinem neutralen, von Amts wegen geforderten Gutachten, labor-technisch auf Schadstoff-Inhalte untersucht worden ist. Diese Befürchtung äußerte bereits in 2010 die bekannte Meeresbiologin Dr. Gisela Gerdes (Biologin im Ruhestand) in einer Stellungnahme, die sie auf Bitten von Bündnis90/DIE GRÜNEN in Wilhelmshaven erstellt hat.

Lesen sie bitte ihre nachfolgende Stellungnahme.

Stellungnahme zur Soleeinleitung.doc
Microsoft Word-Dokument [39.0 KB]

Ist es nicht auch für Sie beängstigend, was Frau Dr. Gerdes beschreibt?

Wann endlich kommen die Verantwortlichen zur Vernunft und holen Versäumtes nach?!!!!!!



So sieht übrigens die Natursole aus, hinterm Ölabscheider, kurz vor der Einleitung in die Pipeline zum Jadebusen.

Ist die Leitbildentwicklung "Kulturlandschaft Etzel" gescheitert?

Außer Spesen nichts gewesen?

 

Die Diskussion um das „Lei(d/t)bild Kulturlandschaft Etzel“ ist in den vergangenen Wochen sehr kontrovers verlaufen. Mit der Verbreitung der Broschüre über das bisher von den Arbeitskreisen erarbeitete Ergebnis – oder besser: über das bisher von der IVG mit Unterstützung der von ihr bezahlten Gutachter unter Mithilfe der unkritischen und teilweise parteiischen Moderation durch die Regierungsvertreterin Woltmann diskutierten und mehr oder weniger abgenickten Ergebnis – haben die IVG und die Regierungsvertretung Oldenburg versucht, ein eigentlich nicht verkäufliches Produkt als Nonplusultra darzustellen. Das kennt man aus der Warenwerbung. Dort fallen allerdings auch nicht alle Käufer auf die Tricks der Hersteller herein.

Das eigentliche Problem des gesamten Projekts wird in der öffentlichen Kommunikation verschwiegen: eine bis vor wenigen Jahren weitgehend intakte Naturlandschaft wird einem Vorhaben geopfert, von dem sich die Betreiber maximale Gewinne versprechen.

Man kann den Eindruck gewinnen, dass die IVG (mit Unterstützung der Regierungsvertretung, von der man eigentlich eine neutrale Position erwarten sollte) unter Einsatz großer personeller und finanzieller Bemühungen (Beratung durch Agenturen, Telefonbefragungen der Bewohner uam.) versuchen, die öffentliche Meinung zu manipulieren.

Auch die von der IVG „handverlesenen“ lokalen Experten, haben in ihren Sitzungen in 4 Arbeitskreisen andere Ergebnisse erarbeitet als die, die in der Glanzbroschüre enthalten sind. 

Von diesen „Experten“ haben sich folgende Vertreter von dem veröffentlichten Ergebnis daher mit Nachdruck distanziert:

  • Die BI Lebensqualität Horsten-Etzel-Marx e.V. ist bereits im März offiziell aus dem Arbeitskreis „Siedlung“ ausgestiegen, weil durch die einseitige und parteiische Moderation der Frau Woltmann kein neutrales Ergebnis erzielt werden konnte,
  • Vertreter von BUND und NABU verlangten Einsicht in die präsentierte Bodenabsenkungsprognose, diese wurde ihnen jedoch verweigert. Sie distanzierten sich daher ebenfalls vom präsentierten Ergebnis, weil keine validierte Absenkungsprognose vorgelegen hat,
  • Bürgermeister Wesselmann der Gemeinde Sande, ebenfalls Mitglied im Arbeitskreis „Siedlung“ bezeichnete, in einem Zeitungsartikel, die verschickte Broschüre als „Verdummung der Bürger“ und die Gemeinde Sande will sich in einem öffentlichen Verfahren gegen das Leitbild aussprechen.

Der Heimatverein Gödens-Sande e.V. schrieb einen „öffentlichen Brief“ an die Regierungsvertretung Oldenburg und hat darin die Ängste und Befürchtungen, die sich mehr und mehr in der Bevölkerung ausbreiten, vorbildlich auf den Punkt gebracht. Diesen Brief sollten Sie lesen und Ihre Meinung dazu würden wir gerne über unsere Kontaktseite von Ihnen erfahren .

Heimatverein Sande schreibt der Regierun[...]
Microsoft Word-Dokument [36.0 KB]

Offenheit und Transparenz von LBEG und IVG - ein Witz?

Aus Sicht der Genehmigungsbehörde und der Kavernenindustrie ist es sicherlich spaßig, uns Bürger immer wieder hinters Licht zu führen. Es kostet sie oft nur ein mitleidiges Lächeln, wenn sie den Forderungen der Bürger nicht folgen können, weil die Gesetzeslage dies nicht zulässt.

Wie oft haben uns die Herren des LBEG versichert, dass sie lediglich nach Recht und Ordnung des Bundes Berg Gesetzes (BBergG) handeln, weil dieses Gesetzpaket das so vorschreibt. Sie sagen, wenn der Gesetzgeber das Bergrecht ändert und an die heutigen Gegebenheiten von Bürgerrecht und Mitbestimmung anpasst, dann werden wir uns in unseren Genehmigungsverfahren danach richten.

Lesen Sie bitte nachstehende Power Point Präsentation und urteilen sie selbst, ob dieses skandalöse Verhalten mit irgend einer Gesetzgebung in Einklang gebracht werden kann.

 

Wir würden uns freuen, Ihre Meinung hierzu zu erfahren. Bitte benutzen Sie die Kontakt-Seite und teilen Sie uns Ihre Stellungnahme hierzu mit

Kaverne K102.pps
Microsoft Power Point-Präsentation [5.2 MB]

BI-Klage gegen Planfeststellung für den Eon Gasverdichter abgewiesen

Im Rechtsstreit um den Eon-Gasverdichter fand am Mittwoch, dem 13.06.2012 die mündliche Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht in Oldenburg statt. Die Klage wurde abgewiesen.

Nachfolgend finden Sie die Stellungnahme der BI zu diesem Klageausgang:

BI-Info Nr. 49 Klage gegen das LBEG.doc
Microsoft Word-Dokument [93.5 KB]

KUNST KANN AUCH POLITISCH SEIN

Wie in jedem Jahr stellen seit dem 16.05.2012 wieder Friedeburger Künstler in einer Dauerausstellung im Rathaus ihr Können unter Beweis.

 

Eine Künstlerin aus der Gemeinde Friedeburg hat drei Plastiken ausgestellt und betitelt ihr Werk mit dem

Aufstand der Nornen

(die Nornen sind drei germanisch nordische Schicksalsgöttinen, die als Gebieterinnen über die Zeit den Schicksalsfaden der Menschen und Gottheiten spinnen und diesen über Raum und Zeit hinaus durch die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verweben)

 

Der »Aufstand der Nornen« zeigt, dass die drei Schicksalsgöttinnen schon dabei sind sich zu erheben, um den noch unsichtbaren »Fenris« abzuwehren. In diesem Sinne ist die Installation als eine Aufforderung zu verstehen,

die Natur und Umwelt zu beschützen und somit die Welt vor dem Untergang zu bewahren

Die Collage besteht aus zerrissenen Zeitungsartikeln und Informationsbroschüren über die Kavernenanlage in Etzel. Diese Anlage frisst sich immer weiter durch die ostfriesische Marschlandschaft. In nicht allzu ferner Zukunft wird sie unsere Heimat in den Abgrund reißen. Symbolisch wird hier die

zerstörerische Kraft der von Profitgier motivierten Energiekonzerne dargestellt.



Das Werk der Künstlerin hat eindeutig politischen Charakter. Es zeigt ihre Art, sich gegen die Zerstörung unserer ostfriesischen Heimat zu wehren.

 

Die Kunstausstellung im Rathaus ist zu den täglichen Öffnungszeiten bis Ende 2012 zu besichtigen

Untergrundspeicher

in Salzstöcken zerstören irreparabel

Lebensräume von Mensch und Natur

Es gibt weltweit kein Konzept für eine Langzeitsicherheit bei der Stilllegung von Salzkavernen.

Entgegen allen bisherigen Behauptungen der Kavernenindustrie (und der von ihr beauftragten Gutachter) sind unterirdische Hohlräume in Salzstöcken nicht ohne katastrophale Folgen druckdicht verschließbar.

Hier finden sie das weltweit erste Gutachten von einem erfahrenen Geologen, der unabhängig von industriellen Interessen die ungelösten Probleme bei der Endverwahrung von Salzkavernen allgemein verständlich beschreibt und offenlegt.

Dr. Ralf Krupp ist Diplom-Geologe und Geochemiker, frei beruflich tätig und verfügt über jahrelange Erfahrungen in bergbaulichen Vorhaben u. a. auch mit den wahren Hintergründen der Probleme in Gorleben und Asse.

Sein Gutachten finden Sie, in PDF-Form zum Runterladen hier oder gehen Sie auf die Seite "Bodenabsenkungen".

Sollte Ihnen diese geologische Beschreibung der Problematik am Beispiel von Kavernen im Salzstock Etzel zu kompliziert sein, dann vertrauen Sie seiner fachlichen Kompetenz und konzentrieren sich auf die 10 Punkte seiner Schlussfolgerungen am Ende des Dokumentes.

 

Diese 10 unumstößlichen Fakten sind allgemeingültig für alle in Salzstöcken errichteten Speicherkavernen.

Die Problematik ist somit nicht auf das Kavernenfeld Etzel beschränkt.

Daraus folgert die einzig richtige Konsequenz:

 





 

Sofortiger Baustopp aller
bergbaulichen Aktivitäten in ganz Deutschland, die zur Herstellung von
Speicherkavernen in Salzstöcken dienen.

 

Einberufung eines
Untersuchungsausschusses auf Bundespolitik-Ebene mit dem Auftrag, den
volkswirtschaftlichen Nutzen der Speichertechnologie mit dem Gewinnstreben der
privatwirtschaftlichen Unternehmen und der daraus resultierenden irreparablen
Zerstörung ganzer Landschaften und Lebensräume zu bilanzieren.

 

 

Wir haben unser Seitenlayout etwas umgestaltet, damit Sie sich schneller und besser zurechtfinden.

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In der linken Spalte sehen Sie die Navigationsleiste die quasi den Inhalt unserer Website wiederspiegelt. Diese Spalte ist immer sichtbar, egal auf welcher Seite sie sich befinden.

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In der rechten Spalte finden Sie Links zu anderen Bürgerinitiativen, die sich mit der gleichen Problematik wie wir beschäftigen. Unter der Überschrift:

Fragwürdige Entscheidungen des LBEG

sammeln wir Videos aus Fernsehsendungen und anderen Publikationen, in welchen die nicht länger tolerierbaren Machenschaften der Landesbergämter, basierend auf dem Bundes-Berg-Gesetz (BBergG), bloßgestellt werden.

Sollten Sie Kenntnis über weitere industrie-freundliche Auslegungen des BBergG kennen, geben Sie uns bitte Bescheid, wir nehmen dann Ihre Beiträge gerne in unsere Sammlung auf

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Die mittlere Spalte wird für die aktuelle Information benutzt. Die hier dargestellte Information bleibt so lange in der mittleren Spalte stehen, bis sie durch aktuellere Themen "veraltet" ist und ins Archiv (siehe linke Spalte) verschoben wird.

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Liebe MitbürgerInnen in Friedeburg, Horsten, Etzel und Marx.

Wer von Euch kann sich an die u.a. Plakette erinnern?

Damals gingt ihr zu Tausenden auf die Straße und heute?

Lest bitte nachfolgenden Artikel und entscheidet selbst.

Zurück in die 80er Jahre?

Abschrift eines Artikels aus der „Neuen Presse“ Hannover

Vom 30.01.2012

(Verfasser: Ralf Krupp)

 

Hohlräume könnten mit

Sondermüll gefüllt werden.

Ralf Krupp (59) ist Geochemiker und beschäftigt sich seit Jahren mit dem Ausbau von Salzstöcken.  Die NP sprach mit ihm über das Kavernenfeld in Empelde

 

Welche Gefahren bestehen beim Bau und Betrieb von Kavernen?

Neben den Gas-typischen Risiken gibt es ein paar grundsätzliche Probleme, wie die Bodenabsenkung oder die Stilllegung von Kavernen. Bisher gibt es kein Verfahren, mit dem die Hohlräume sicher verwahrt werden können, außer durch Verfüllung mit Feststoffen.

Was ist das Problem bei Feststoffen?

Die Verfüllung so großer Hohlräume ist sehr teuer. Wenn man es gewinnbringend machen will, kommt für die Befüllung nur Müll infrage. Mit jedem Kavernenbau wird ein potentielles Sondermülllager geschaffen.

Und wie sieht es mit der Stabilisierung durch Sole, also salzhaltigem Wasser, aus?

Die Hohlräume sind dem Druck des Nebengebirges ausgesetzt und werden sich mit der Zeit wieder verschließen. Der Druck in den Kammern ist so hoch, dass die Sole nach oben ausgedrückt wird. Der Verschluss der Kaverne kann diesem Druck nicht standhalten. Wenn er es doch tut, gibt es Risse im Gebirge und die Sole geht ins Grundwasser.

Wie lange kann man eine Kaverne zur Gasspeicherung nutzen?

Die Nutzungsdauer ist begrenzt, sie liegt im Bereich von Jahrzehnten. Zwei bis drei Mal kann eine Kaverne auf ihre ursprüngliche Größe nachgesolt werden, dann ist das Gebirge rundherum so beschädigt, dass die Kaverne undicht werden kann.

Wie stark kann sich der Boden über einem Kavernenfeld absenken?

Die Absenkung hängt mit dem Kavernenvolumen zusammen. So wie der Hohlraum in der Erde schrumpft, senkt sich der Boden. An der Oberfläche entsteht ein Senkungstrichter. Wenn die ehemalige Kaverne vollständig zusammengedrückt ist, wird der Trichter die Größe des Kavernenhohlraums haben. Allerdings wird sich der Trichter über eine größere Fläche erstrecken. Vor der Antwort, um wie viele Meter sich der Boden insgesamt absenkt, drücken sich die Betreiber. Sie geben immer nur Berechnungen für einen bestimmten Zeitraum an, aber nie bis zum Ende des Schließvorgangs.

 

Gasverdichteranlagen

sind Energieverschwender

Der E.ON Gasverdichter im Etzeler Kavernenfeld kann max. 29 Kavernen

mit Erdgas befüllen. Das Erdgas wird bis auf 200bar verdichtet und in die

Kavernen gedrückt.

Dazu benötigt der Gasverdichter eine Anschlussleistung

in Höhe von                                                                 51 MW

Zum Vergleich: Die Anschlussleistung der gesamten

Stadt Wilhelmshaven beträgt                                        60 MW

 

Beim Ausspeichern des Erdgas kühlt es stark ab und

muss auf Gaspipeline-Temperatur erwärmt und

getrocknet werden bevor es ins Verbrauchernetz

eingespeist werden kann.

Die dafür erforderliche Heizungs- und Trocknungsanlage

wird mit Erdgas betrieben

und benötigt pro Stunde                                               80 MWh

 

Das ist der Energieverbrauch von nur          29 Kavernen

Geplant sind allerdings                                  144 Kavernen



Gasverdichteranlagen

erzeugen immense CO2-Belastung

Der E.ON Gasverdichter im Etzeler Kavernenfeld bezieht seinen

Strombedarf von einem Kohlekraftwerk am Jade-Busen.

 

Bei der Erzeugung von 1 MWh Strom entstehen in einem

Steinkohlekraftwerk                                                      949kg CO2

Bei einer Anschlussleistung der Gasverdichter von 51 MW

Und 3000 Betriebsstundenim Jahr, wird eine CO2-Menge

freigesetzt in Höhe von                                        145 197 t CO2

 

Dieser CO2-Ausstoß entsteht beim Betreiben von 29 Kavernen

Das bedeutet, dass pro Kaverne pro Jahr         5 006,79 t CO2 ausgestoßen werden.

 

Bei 144 Kavernen wären das dann

720 978,2 t CO2/Jahr



Etzel und „um zu“ verliert

pro Kaverne, jedes Jahr       

5000 m3 Erdreich

Das wird verursacht durch das Kriechverhalten von Salz.

Befindet sich in einem Salzstock ein Hohlraum, z.B. eine

Kaverne, dann kriecht das Salz aus dem umliegenden Salzstock

in diesen Hohlraum, egal ob dieser Hohlraum leer ist oder mit

irgendeinem Stoff, der nicht die gleichen physikalischen

Eigenschaften wie das Salz hat, gefüllt ist.

Der unterirdische Hohlraumverlust setzt sich bis zur Erd-

oberfläche durch, d.h. wächst die Kaverne um 1 m3 wieder zu,

dann „rutscht“ ungef. 1 m3 von der Erdoberfläche nach. Im

Fachjargon wird dies Konvergenz genannt.

Die Konvergenzrate (Absenkung in einer gewissen Zeiteinheit)

liegt bei etwa 1%/a, d.h. jede Kaverne verliert pro Jahr 1 % ihres

Hohlraumes.

Daraus ergeben sich folgende Rechnungen:

Bei der mittleren Größe einer Kaverne von 500 000 m3und einer

Konvergenzrate von 1 % /Jahr entsteht an der Erdoberfläche eine

Absenkung um 5000 m3.

 

Bei 99 Kavernen senkt sich die Oberfläche

pro Jahr um                        495 000 m3

 

Will man die entstehende Senkungsmulde wieder auffüllen,

dann benötigt man

pro Jahr    33 000 LKW á 15 m3Füllmaterial.

 

Das wären 90 Großlaster pro Tag

Gibt es eine gesicherte Endverwahrung von Salzkavernen?

Die IVG, mit Unterstützung des LBEG, behauptet, dass

  • eine mit Wasser oder gesättigter Sole befüllte Kaverne problemlos "endverwahrt" werden kann,
  • es keine weiteren Bodenabsenkungen nach Einleitung der Maßnahmen zur "Endverwahrung" mehr gibt.

Diese Aussage ist wissenschaftlich nicht belegt. Es ist eine Theorie, die

  1. nicht bewiesen ist und wahrscheinlich auch nie allgemein gültig für alle Salzkavernen aufgestellt werden kann.
  2. nur dazu dient, die Betreiber von  Kavernen, nach der Nutzungsphase, so früh wie möglich aus der Bergaufsicht zu entlassen.

Alle Folgeschäden gehen dann natürlich zu Lasten der Allgemeinheit.

Nähere Erläuterungen und Erklärungen finden Sie im nachstehenden Bericht:

Endverwahrung von Salzkavernen.doc
Microsoft Word-Dokument [24.0 KB]

Wird Europa von einer Gasschwemme überrollt?

Mit Fertigstellung der Ostseepipeline "Nord Stream" ist die Versorgungssicherheit der Gasverbraucher in ganz Europa mehr als sichergestellt. Mehr "Pipelinegas" ist zur Deckung des Gasverbrauches in Europa nicht erforderlich. Für dieses teure Importgas mit

  • langfristigen Lieferverträgen mit Preisbindung an den Ölpreis,
  • sog. "take it or pay" Klauseln (der Bezieher des Erdgases hat die vertraglich bestellte Gasmenge zu bezahlen, selbst dann, wenn er sie wegen sinkenden Bedarfs nicht abnehmen kann),

entstehen auf den europäischen Spot-Märkten ernstzunehmende Konkurrenzen durch Gasimporte aus Förderländern, die an kein Pipelinenetz angeschlossen sind.

Flüssiggas (LNG=Liquified Natural Gas) ist der "große Renner" der Zukunft. Infrastrukturelle Maßnahmen zur Anlandung des LNG mit Tankschiffen sind europaweit im Aufbau.

Ob uns eine Gasschwemme "droht" oder nicht, lesen Sie bitte selbst im nachfoldendem Bericht und den darin aufgeführten Links:

Gasschwemme überflutet Europa.doc
Microsoft Word-Dokument [24.0 KB]

Bekommen wir nur nasse Füße oder saufen wir ab?

(Abschrift aus dem "Friesländer Boten", verfasst von Dr. Heiko Scheepker)

 

 

Nicht zuletzt sind es die saudummen Ostfriesenwitze, über die alle Welt lacht - wir natürlich auch. Aber sie enthalten doch einen wahren Kern, denn bei unseren Landsleuten setzt sich allmählich die Gewissheit fest, dass man den Blödmännern von der Nordseeküste so ziemlich alles zumuten kann, denn die merken nix und lassen sich alles gefallen.

Dringend benötigte Arbeitsplätze bekommen sie nicht, in die Gegend will keiner investieren, ein Hafen wird gebaut, den keine Schiffe anlaufen sollen, wichtige Verkehrswege fehlen und jetzt wird der Untergrund von Friesland ausgehöhlt, um dort Gas einzulagern.

Ja schön, wir haben da einige Vertreter gehabt, die einen lauten Namen haben, aber die haben uns immer in flauschiger Ruhe gehalten und wenig von den Dingen in Angriff genommen, die uns wirklich nach vorne bringen könnten.

Friedeburg, Etzel und Horsten sind die drei Hauptorte im "Schwarzen Brack". Sturmfluten haben hier einst die Deiche überwunden und ein riesiges Loch ins Land gerissen, das in jahrzehntelanger Arbeit nur mit großen Mühen wieder geschlossen werden konnte.

Dieses Land liegt knapp über dem Meeresspiegel. Mitten im "Schwarzen Brack" entsteht ein riesiger Industriekomplex, darunter liegen weit über 100 Mio. Kubikmeter Hohlräume für die Gaseinlagerung. Sobald sie entstanden sind, "wachsen" sie wieder zu: In einigen Jahrhunderten - das betrifft uns dann nicht mehr, Gott sei Dank! - sind sie wieder verschwunden. Der Grund dafür ist, dass Salz unter Druck fließt, ganz langsam aber unaufhaltsam.

Um das Land im "Schwarzen Brack" zu erhalten, darf es nicht absinken. Bis jetzt sollen es nur 25 cm sein, das wird abewr in wenigen Jahren deutlich mehr werden. Dann setzen die Schäden ein, die dann nicht mehr zu übersehen und auf die Dauer auch nicht mehr zu reparieren sind. Wenn die Höhlen einmal nicht mehr gebraucht werden - nach jetziger Einschätzung etwa in 40 Jahren - werden sie mit Wasser gefüllt. Das war´s dann, und man geht seiner Wege. Das geltende Bergrecht, nach dem alle "unterirdischen" Angelegenheiten geregelt werden, fordert dann von den Betreibern keine weitere Nachsorge.

Vielleicht müssen unsere Nachkommen Boote bauen, mit denen sie wieder ans trockene Land kommen können.

Das geht uns dann nichts mehr an!

Haben Sie Gebäudeschäden festgestellt?

Wohnen Sie in Horsten, Etzel, Marx oder Friedeburg und haben Sie vor kurzem Risse in Mauern oder Fußböden entdeckt, dann wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an uns (siehe Anschrift im Impressum oder über die Kontaktseite).

Wir kommen bei Ihnen vorbei und erfassen statistisch alle Schadensmeldungen.

 

Kennen Sie schon unseren Flyer zur Bodenabsenkung im Kavernenfeld Etzel?

Auf der Rückseite dieses Flyers finden Sie ein Formular, welches Sie ausgefüllt an die BI weiterleiten können. Mit diesem Formular bestätigen Sie den Wunsch, dass Sie für Ihre Immobilie ein Beweissicherungsverfahren einleiten wollen, wenn dieses von der IVG bezahlt wird.

es_geht_bergab.pdf
PDF-Dokument [711.6 KB]
es geht bergab innen.pdf
PDF-Dokument [682.0 KB]

Der Wahnsinn macht Fortschritte

Wenn Sie sich über den Bau-Fortschritt im Kavernengelände informieren möchten, schauen Sie sich die neuesten Bilder vom 22. Februar 2011 an

Gehen Sie zu den Fotos.

 

Links zu verwandten Themen, anderen BI´s und Sponsoren:

Wir bedanken uns für großzügige Unterstützung bei:

Vergleichbar groß wie der Etzeler Salzstock ist der Salzstock Jemgum bei Leer.

Dort bestehen ca. 40 Kavernen

Die Bürgerinteressen im Rheiderland vetritt u. a. nun auch die neu gegründete BI:

http://www.rheiderland-up-stee.de/

Wenn Sie Interesse haben am großen Monopoly-Spiel der Energieriesen, dann besuchen Sie die Seiten von OPAL-so nicht! unter folgendem Link:

http://opalsonicht.de/erdgas-monopoly-teil-eins/

Am südwestlichen Rand von Hannover, in Empelde, gibt es ein Bürgerforum, welches sich mit der dortigen Kavernenproblematik befasst:

www.buergerforum-gaskavernen.de

Fragwürdige Entscheidungen des LBEG

Das LBEG und die unkonventionelle Gasförderung

Die Konsequenzen aus der Doppelrolle des LBEG als moderner Dienstleister und Berater der Industrie einerseits und bergaufsichtspflichtige Behörde andererseits, werden in nachfolgenden Bericht deutlich.

Minister Bode weist jedoch jegliche Verantwortung von sich.

Klicken Sie auf nachfolgenden Link:

http://www.umweltruf.de/ticker/news3.php3?nummer=1541

EXXON:US-Konzern vergiftet Grundwasser bei Erdgasbohrungen

LBEG "vertuscht" 3 Jahre lang Grundwasserverunreinigungen mit krebserregendem Benzol und Quecksilber.

Sehen Sie dazu den Bericht von Panorama vom 03.03.2011 unter dem nachstehenden Link:

http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/panorama1003.html

Kiesabbau im Naturschutzgebiet Nordsee

LBEG genehmigt Kiesabbau im Naturschutzgebiet "Nordsee".

Sehen Sie dazu den Bericht von Report Mainz vom 19.11.2007.

Klicken sie bitte auf nachstehenden Link.

Wer andern eine Grube gräbt

Hier sehen Sie einen Film zu einem (fast) unbekannten Gesetz mit weitreichender Wirkung. Teile der Reichsgesetzgebung (in den 30ern und 40ern als "Kriegsertüchtigungsgesetz" gestaltet) sind bis heute Bestandteil des Bergrechts. Welche Folgen das für die betroffenen Menschen in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands hat, schildert der Film von Holger Lauinger und Daniel Kunle. Er wurde 2008 im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion produziert.

http://www.youtube.com/watch?v=BSwo5MpwH44

 

Fühlen Sie sich durch Lärm-, Licht- Schadstoffemissionen aus dem Etzeler Kavernengelände belästigt, dann rufen Sie bitte die Außenstelle des LBEG in Meppen unter der Nummer

05931-93560

 

an.

Nennen Sie Ihren Namen und Adresse uns schildern Sie möglichst genau den Grund Ihrer Beschwerde.

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Bei gesundheitsgefährdenden Geruchsbelästigungen empfiehlt es sich, die Einsatzleitstelle in Wittmund unter der

112

anzurufen, da der Einsatz entsprechender Messgeräte von dieser Leitstelle aus koordiniert wird.

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